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2011
 

 

LEONBERGER KREISZEITUNG

Auf Ab- und Irrwegen durch das dichte dunkle Grün

Elisa Wedekind, veröffentlicht am 12.08.2011

Auf Irrwegen durch das meterhohe Grün wandern - das ist doch Kinderkram. Wer das glaubt, der irrt gewaltig. Denn es ist Spass für die ganze Familie. Voller Tatendrang hat sich unsere Reporterin Elisa Wedekind ins hohe Grün gewagt und drei Maislabyrinthe getestet. Die Irrgärten in Eutingen im Gäu (Kreis Freudenstadt), in Renningen (Kreis Böblingen) und in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) sind noch bis 11. September geöffnet.

In Renningen wird dieses Jahr die ganze Welt versteckt.

Eutingen Im Eutinger Irrgarten, der in diesem Jahr unter dem Motto Windmühlen steht, heisst es gleich am Eingang: "Mais'terhaft in die Irre geführt". Das wollen wir doch erstmal sehen. Die ersten Meter bis zum Aussichtsturm sind schnell geschafft. Von dort oben kann man das ganze Maisfeld überblicken. Ein paar Kinder irren umher, finden den richtigen Weg einfach nicht. Dabei sieht das aus der Vogelperspektive alles ganz leicht aus.Doch das täuscht. Schon nach wenigen Minuten hat einen das grüne Dickicht verschluckt, jeder Stängel sieht gleich aus. Ein paar Mal rechts gegangen, zweimal links und schon steht man wieder am selben Punkt wie vorher. Also heisst es: umdrehen und wieder von vorne angefangen.

Nach anderthalb Stunden ist dann endlich der Ausgang in Sicht. Zur Entspannung gibt es erstmal was Leckeres vom Grill. Auf die Kinder wartet ein buntes Unterhaltungprogramm. "Ob malen, spielen oder basteln, wir lassen uns immer was Neues einfallen", sagt Elke vom Eutinger Heimatverein. Besonders beliebt bei den Kindern ist die riesige Hüpfburg aus Strohballen. Geschichtenlesen im Maisfeld - das gibt es immer sonntags um 15 Uhr. In den Ferien ist das Eutinger Maislabyrinth ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Allerdings hat der Irrgarten nur an den Wochenenden offen.

Renningen Ein beherzter Schritt nach vorne und schon verschlingt einen das dichte dunkle Grün. Bloss nicht den Mut verlieren, irgendwo kommt schon der richtige Weg. Oder? Noch einmal rechts abgebogen und dann: eine Sackgasse. Davon gibt es im Renninger Labyrinth mehr als genug. "Die Welt in unsren Händen", heisst es im Labyrinth von Familie Weiß. Auf einer FlÃäche von 2,5 Hektar trohnt eine riesige Weltkugel, gehalten von zwei Häden, im Mais.

Damit es auf der zwei Kilometer langen Strecke (wohlgemerkt der direkte Weg) nicht langweilig wird, bekommen die Besucher eine Aufgabe gestellt. Jeder hat eine Stempelkarte mit sechs Feldern und muss sechs verschiedene Motive suchen. Leichter gesagt, als getan. Familie Mayer aus Malmsheim kommt schon seit fast zwei Stunden immer wieder an denselben Stempelstationen vorbei. "Uns fehlt nur noch der Stern", sagt Tochter Sofia. "Aber wir finden ihn einfach nicht." Also heisst es weiter: Wer irret, der findet.

Das Renninger Maislabyrinth ist eine Attraktion für die ganze Familie. "Bei uns kommt jeder auf seine Kosten", sagt Andreas Weiß. Für Essen und Getränke sorgen an den Wochenenden die Vereine. Höhepunkt im Renninger Irrgarten ist das Nachtlabyrinth.

Ditzingen Ein Blick auf das Luftbild verrät: Hier ist Verirren programmiert. "Energie sparen", lautet in diesem Jahr das Thema. Riesige Windräder, ein Erdgasauto und eine Fotovoltaikanlage kann man im Maisfeld erkennen. Doch selbst mit dem Plan, verläuft sich garantiert jeder: Die meterhohen Maispflanzen sind zu dicht.

Auch vom sieben Meter hohen Aussichtsturm kann man nicht viel erkennen. Wieder unten im Grün, wird die Suche nach den vier Quizstationen zur Mammutaufgabe, nach zwei Stunden fehlt immer noch ein Stempel. Noch einmal links abbiegen - und dann steht man doch wieder in einer Sackgasse. Es ist zum Verrücktwerden, das Ditzinger Labyrinth hat es wirklich in sich. Wer hierher kommt, muss vor allem eines mitbringen: Geduld. Denn sie wird hier auf eine harte, aber spassige Probe gestellt.

An den Wochenenden ist im Ditzinger Maislabyrinth allerhand geboten. Konzerte, Beachparty, Stockbrotgrillen oder die legendäre Horrornacht inklusive Deutschlands grösstem Grusellabyrinth warten auf die Besucher. Beim Quiz winken Preise, zum Beispiel Karten für den Europapark oder das Stuttgarter Variete.

Fazit Egal für welches Labyrinth man sich entscheidet, orientierungslos durchs Maisfeld zu irren ist ein Spass für die ganze Familie. Übrigens: auch mit den Kinderwagen kommt man gut auf den breiten Wegen durch die Irrgärten.


 

STUTTGARTER ZEITUNG vom 21.07.2011

Renningen Zum fünften Mal hat Familie Weiß einen Irrgarten im Maisfeld angelegt. Diesmal geht es um Mutter Erde. Von Elisa Wedekind

Prächtig gewachsen sind sie, die rund 300 000 Maispflanzen, die Michaela und Andreas Weiß im Frühjahr gesät haben. Auf dem Acker neben dem Vor-der-Hardt-Hof bringen es die grünen Stängel inzwischen auf eine Höhe von knapp zweieinhalb Metern. Genau die richtige Höhe für das legendäre Renninger Maislabyrinth, das am kommenden Samstag, 23. Juli, eröffnet wird.

Bereits zum fünften Mal hat Familie Weiß den Irrgarten im Maisfeld angelegt. Das Thema wechselt dabei jedes Mal. Das diesjährige Motto lautet: "Die Welt in unseren Händen". Wer die riesige Weltkugel zwischen zwei Händen betrachten möchte, muss sich in die Luft begeben. Auf der Erde wird indes allerhand geboten. Familie Weiß lädt Alt und Jung zum fröhlichen Verirren ins zwei Hektar große Maisfeld ein. "Das macht allen Spaß", so Andreas Weiß.

Die Strecke durch das grüne Dickicht ist etwa zwei Kilometer lang. Auf ihrem Weg durchs Labyrinth passieren die Besucher unterschiedliche Stationen. Hier müssen sie dann Fragen beantworten, die sich thematisch an die verschiedenen Länder der Erde anlehnen. Beim Maislabyrinth sind Spaß und Spannung garantiert.

Ursprünglich sei ein Motiv zum Thema 125 Jahre Automobil geplant gewesen. Dann aber, erzählt der Nebenerwerbs-Landwirt Andreas Weiß, sei die Katastrophe in Fukushima passiert und man habe sich für aktuelle Motto entschieden.

Damit das Sommervergnügen auch in diesem Jahr wieder stattfinden, haben im Vorfeld zahlreiche helfende Hände angepackt. Der Entwurf für das riesige Motiv stammt von Olaf Schöttle. Auch in den vergangenen Jahren hat der künstlerisch versierte Bekannte der Familie Weiß die Entwürfe gestaltet. Seine Idee hat Schöttle zunächst auf Millimeterpapier aufgezeichnet. Mit Hilfe eines gelernten Geometer hat Familie Weiß das zwei Hektar große Feld in Planquadrate unterteilt. Dann wurde der Entwurf von Olaf Schöttle auf den Acker übertragen und der Mais wurde ausgesät. Als sich die ersten Triebe zeigten, wurden die Wege ausgemessen und mit einer dicken Schicht Holzhackschnitzel bedeckt. Das Maislabyrinth ist von Samstag, 23. Juli, bis einschließlich 11. September geöffnet. An den Wochenenden übernehmen Renninger Gruppen und Vereine die Bewirtung. Es sind auch einige Sonderaktionen geplant. Wer sich gerne im Dunkeln durchs grüne Dickicht kämpfen möchte, der hat am Samstag, 13. August und am Wochenende, 9./10. September, jeweils ab 23 Uhr Gelegenheit dazu. Am Sonntag, 28. August und am Samstag, 10. September, laden Familie Weiß und JJ Johnson zu "JJ"s Southern BBQ" ein. Das Labyrinth ist täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen drei Euro Eintritt, Kinder die Hälfte. Größere Gruppen erhalten Rabatt.

Maislabyrinth Renningen der Familie Weiß | "Vor der Hart" in 71272 Renningen